Heute hat Apple in Cupertino das neue iPhone vorgestellt. Genauer gesagt zwei neue iPhones. Alternativ zum iPhone 5s gibt es nun auch das iPhone 5c, das mit dem Innenleben des Vorgängers ausgestattete neue Einsteigermodell. Doch was davon ist überhaupt noch neu?
Dank der Recherche diverser professioneller und weniger professioneller Blogger und Fotografen war – bis auf die 64Bit-Struktur – bereits jedes Detail der neuen Geräte bekannt. Sei es die neue Kamera, der Fingerabdruck-Scanner samt Name oder gar die Herstellung des in der Produktpalette neuen iPhone 5c. Selbst die unschärfsten Bilder waren gut genug, um bereits vor Monaten die Gerüchteküche anzuheizen. Über Wochen hinweg schaukelte sich die Technologie-Szene hoch, schrieb fleißig voneinander ab und zitierte scheinbar jeden anonymen Analysten oder »mit der Thematik Vertrauten«, der eine Meinung hatte.
Sich selbst die Bescherung kaputt gemacht
Letztlich führt das aber nur dazu, dass die Szene aus dieser Präsentation, auf die sie seit Monaten gewartet hat, relativ ernüchtert herausgeht. »Wussten wir doch alles schon.«, »Nichts wirklich neues.«, »Nicht mal ein One-more-Thing.« sind da die ersten Gedanken – irgendwie auch bei mir. Diese Reaktionen sorgen regelmäßig für einen Einbruch der Apple-Aktie in den ersten Tagen nach einer neuen Präsentation.
Jetzt wurde das iPhone also vorgestellt. Was nun? Raten welche der neuen Errungenschaften bei den neuen iPads Einzug halten werden? Unscharfe Bilder der neuen, farbigen iPad Minis? Und was ist mit den MacBooks? Und OS X? Und dem Mac Pro?
Das Jahr wird noch nicht vorbei sein, da wird schon wieder über das nächste iPhone diskutiert werden. Nun ja … zumindest solange man sich dafür interessiert.
Manchmal ist es doch schöner sich überraschen zu lassen.